Ein nasses Hallo an euch da draußen. Heute hat es nur einmal geregnet…wir hoffen, dass es morgen besser wird.

Aber keine Sorge, eure Kinder sind nicht weggeschwommen. Die Betreuerinnen und Betreuer haben sich alle Mühe gegeben ein tolles Regenprogramm auf die Beine zu stellen. Wäre ja gelacht, wenn wegen so ein „bisschen“ Wasser von oben Langeweile aufkommen würde.

Nach einem ausgiebigen Frühstück zog es die Mädels vom unteren Zeltplatz in die Sporthalle. Natürlich war Lagermeisterschaft angesagt. Da aber in den letzten Tagen eher klassische Sportarten auf dem Programm standen, war der Einfallsreichtum der Betreuerinnen gefragt. Also hab es XXL-Mäxle, Action-Tic-Tac-Toe, Curling und „Schwänzle-fangen“.

Die Jungs vom unteren Zeltplatz machten die Arena unsicher. Speedball! Es ist ein bisschen wie Hallenhockey. Aber eben nur ähnlich. Der größte Unterschied ist vermutlich, dass die klassischen Hockeyschläger durch überdimensionale Wattestäbchen ausgetauscht werden. Gut es gibt auch noch ein paar andere kleine Feinheiten, aber die sind nahezu nebensächlich.

Die Mädels vom oberen Zeltplatz hingegen haben aus dem Tischtenniszelt heraus eine Runde Boccia gespielt, während die Jungs das Essenszelt in Beschlag genommen haben, um die LM Kommando Bimberle zu spielen. Ja, richtig, das spielt man hier in Untersteinbach als Lagermeisterschaft.

Während die Kids also beschäftigt waren, saß die Freizeitleitung nicht untätig herum. Wir hatten heute nicht nur Sportkreispräsident Matthias Müller zu besuch, sondern Landrat Dietmar Allgaier, Frau Allgaier und Frau Schaaf. Gemeinsam mit dem Verantwortlichen der Freizeitanlage, bei uns einfach nur Rebi aus unserem Küchenteam, führten sie unsere Besucher über das Gelände. Im Fokus stand das Lebenswerk von Wolfgang Rebmann, der mehr als 50 Jahre die Freizeitanlage verwaltete, plante und sie zu dem machte, was sie heute ist. Wir hatten die Gelegenheit hervorzuheben, was alles möglich ist, wenn die Menschen mit dem Herzen dabei sind. In den Freizeiten Untersteinbach stecken mehr als 60 Jahre Ehrenamt, geleistet von unzähligen Mitarbeitern deren Mitwirken an vielen Stellen noch heute sichtbar ist, selbst wenn sie längst zu unseren „ehemaligen“ gehören. Wir konnten ausdrücken, wie dankbar wir sind, diese Unterstützung zu haben, damals wie heute. Aber wir hatten auch die Gelegenheit über Pläne und Wünsche für die Zukunft der Anlage und unserer Jugendfreizeiten zu sprechen.
Zum Abschluss des Besuchs gab es noch ein Goodie für die Kids, denn der Landrat und seine Begleiter konnten es sich nicht nehmen lassen, für den Nachtisch zu sorgen. Und so gab es für jeden ein Eis, und zwar das Gute! Nogger ist und bleibt einfach das beste Eis.

Nach der Mittagspause ging unser Regenprogamm weiter. Interessensgruppen, sodass jeder mal wieder machen konnte was er oder sie wollte. Es wurden fleißig Armbänder gebastelt, Tischtennis und Fußballbillard gespielt, es gab ein Tischkicker Turnier, in der Monsterburg gabs einen Karaoke-Contest, im Essenszelt wurden die Gesellschaftsspiele ausgepackt und wir konnten auch einen kleinen Biathlon im Ubach-Style anbieten. Das Highlight der Kids heute Mittag war aber die „Hallenaction“. Ein paar Betreuer haben nämlich in der Halle ganz viele Stationen mit unterschiedlichen Geräten aufgebaut. Von der Bodenmatte, über Dunking bis hin zu einer Station, um einen Salto zu üben war alles dabei. Eine richtige gelungene spontane Action.

Zum Abendessen hin war noch immer keine Besserung in Sicht, was den Regen anging.
Die Mädels vom unteren Zeltplatz bastelten Zeltschilder (eine alte Tradition, die immer sehr viel Spaß bringt, die leider immer mal wieder in Vergessenheit gerät. Als ich noch Teili war, hatte jedes Zelt ab dem zweiten Tag ein Zeltschild und somit auch einen Teamnamen).

Die Jungs vom unteren Zeltplatz machten ein bisschen Party in der Monsterburg um sich auf die morgen stattfindende Disco vorzubereiten.
Währenddessen haben sich die Mädels vom oberen Zeltplatz nochmal mit dem Thema Würfelfußball auseinandergesetzt.

Und dann? Pünktlich zum Lagerfeuer klarte es auf einmal auf und wir hatten die Möglichkeit ein klassisches Lagerfeuer mit den Kids zu machen. Wir freuen uns immer, wenn wir tatsächlich ein Feuer entzünden können, denn irgendwie rundet das so einen Zeltlager Tag ab.

Ich wünsche euch allen jetzt eine Gute Nacht.