Der erste (richtige) Zeltlager-Tag ist vorbei.
Ich kann euch sagen, es war ein langer Tag. Stehen eure Kinder in den Ferien immer um 05:30 Uhr auf?
Wir konnten es kaum glauben und haben alle nochmal ins Bett geschickt. Geweckt wird nämlich erst zwei Stunden später.
Nachdem dann offiziell geweckt wurde, konnte es dann endlich losgehen – Frühstück für die Kids, Zeltbewertung für mich und Alba. Ich muss schon sagen, die meisten haben es ganz gut gemacht. Das schlimmste Zelt war tatsächlich das Betreuerzelt. Aber das wurde schließlich nicht offiziell bewertet.
Nachdem alle satt und zufrieden waren konnten wir in den Stationenlauf starten. Sascha hat sich ein paar tolle Aufgaben einfallen lassen um Teamgeist und Geschicklichkeit der Teilis auf den Prüfstand zu stellen. So mussten gemeinsam auf unseren Grasski eine gewisse Strecke gelaufen oder eine Decke auf der die gesamte Gruppe steht gewendet werden, ohne dass auch nur ein Fuß den Boden berührt. Auch unser Lieblingsspiel hier in der Pfingtsfreizeit, war wieder mit dabei. Wir nennen es nur „Ball werfen“. Was sich einfach anhört, ist tatsächlich garnicht so einfach. Ein Tennisball wird geworfen. Einfach? Vielleicht. Aber diesen Tennisball dann auch wieder selbst zu fangen und dennoch eine möglichst große Strecke dabei zurücklegen, das ist dann schon etwas tricky.
Zum Mittagessen hat Gina uns alle glücklich gemacht und Hähnchengeschnetzeltes mit Reis und Salat gezaubert. Lecker!
Fanden auch die Teilis, denn am Ende waren alle Teller waren leer, ebenso wie unsere Töpfe.
In der Mittagspause haben Luca und Sascha spontan ein paar Schwimmwütige ins Freibad gebracht. Brr~ mir wäre das Wasser definitiv noch viel zu kalt. Aber wenn man vom 3m-Brett hüpfen darf, scheinen die Temperaturen eher zweitrangig zu sein.
Nachdem alle ausgeruht waren, ging es direkt los auf den Sportplatz. Baseball stand auf dem Plan, ein Spiel, mit dem wir noch jeden Teili begeistern konnte. Und auch dieses Jahr wurde sich wieder gegenseitig angefeuert. Ich muss übrigens sagen, ihr habt echt faire Kids. Als Alba einmal der Meinung war, dass genau der gerade geschlagene Ball jetzt ihrer ist und sie einfach aufs Spielfeld flitzte und ihn sich schnappte, blieb die Läufergruppe nach einer Base stehen und hat gewartet, bis wir Alba den Ball wieder abluchsen konnten.
Nach dem Abendessen wurde dann tatsächlich auch noch das Tschukballtrunier von gestern fertig gespielt. Wir mögen, wenn wir Dinge zeitnah fertig bekommen.
Wie immer stand dann auch das Lagerfeuer an. Sascha und Luca an der Gitarre und Mello am Cajon haben wieder gute Stimmung gemacht und einen tollen Ausklang für den Tag geschaffen.
Zu guter letzt hat Luca wieder den Zapfenstreich zum Besten gegeben, heute auf einer Gießkane. Was ein Talent! Man hat es tatsächlich auch erkennen können.
Jetzt wünsche ich euch einen schönen Abend und geselle mich zu meinem Team ans Lagerfeuer.