Guten Abend nach Hause,
der Sommer ist nun entgültig wieder zurück in Untersteinbach. Ohne Regen und mit fast keinen Wolken starteten wir heute in den Tag und das nach einer einigermaßen ruhigen Nacht. Ich glaub einigen Kindern steckte die kurze Nacht vom Tag zuvor noch in den Knochen.
Von einem reichhaltig gefüllten Frühstücksbüffet gestärkt, gingen die Teilis ins Morgenprogramm. Die Mädchen spielten heute morgen Brennball und die Jungs konnten sich im Völkerball messen. Die Turniersieger sammelten natürlich wieder Punkte für die Lagermeisterschaft.
Während der Turniere stand der Besuch eines alten Bekannten auf dem Programm. Der Vaihinger Bürgermeister Klaus Reitze reiste extra an um unseren Teilnehmern aus der Vaihinger Partner-Gemeinde Köszeg einen Besuch abzustatten.
Seit vielen Jahren pflegt die Stadt Vaihingen die Tradition 20 Kinder aus Ungarn nach Untersteinbach einzuladen. Herr Reitze lies es sich natürlich nicht nehmen alle Kinder persönlich zu begrüßen und mit einigen kleinen Geschenken eine Freude zu bereiten. Er dankte in seiner Ansprache auch unseren beiden Betreuern Abel und Reka, die nun schon zum zweiten Mal dabei sind für Ihre Bereitschaft.
Für uns ist diese Art der Kooperation definitiv ein Mehrwert im Zeltlager-Alltag. Zu den 17 Kindern, die aus Ungarn bei uns sind, haben wir dieses Jahr auch die Möglichkeit 14 ukrainische Kinder bei uns zu begrüßen. Diese Konstellation haucht dem Zeltlager ein klein wenig Internationalität ein, welche die Kinder und auch das Team sehr schätzen.
Zum Mittagessen blieben wir heute vollkommen vegetarisch und genoßen eine Gemüsesuppe und als Hauptspeise Kartoffelpuffer mit Apfelmus. Es gab nicht wenige Kinder, die sich mehr als einen Teller Suppe gönnten.
Da wir heute an den 30 Grad Mittagstemperatur kratzten, gab es in der Mittagspause natürlich wieder die Möglichkeit in Badegruppen das Freibad zu stürmen.
Nach der Mittagspause starteten pünktlich um 15:30 Uhr die ersten Interessensgruppen. Dabei haben die Kinder die Möglichkeit aus vielen verschiedenen Angeboten zu wählen und dort hin zu gehen, wo sie wollen. Neben Baseball und Basketball boten wir heute auch Volleyball als Ballsportart an. Wir öffneten unser Riesentrampolin und schauten wer am höchsten springen konnte. Wem das Wetter viel zu heiß für sportliche Aktivitäten war, der konnte entweder bei Gesellschaftsspielen ein wenig Ruhe finden oder sich kreativ beim Batiken betätigen. Einige wunderschöne KLeidungsstücke sind dabei entstanden.
Um 18 Uhr standen dann alle Teilis und Betreuer*innen auf der oberen Spielwiese und studierten eine besondere Überraschung ein, die am Sonntag vorgetragen wird, seid gespannt!
Ihr merkt schon, ich versuch euch den Besuchersonntag täglich schmackhaft zu machen und empfehle euch, kommt vorbei und erlebt das Zeltlager live. Ein klein bisschen angewiesen sind wir dabei auch auf euch. Wir würden euch gerne Kaffee und Kuchen am Sonntag anbieten, da wir aber den ganzen Tag damit beschäftigt sind, Spaß mit euren Kindern zu haben, wäre es mega cool wenn einige von euch einen Kuchen am Sonntag spenden würden. Wer Lust hat uns auf diese Weise zu unterstützen, der darf sich gerne per Monstermail bei uns melden. Ihr wisst nicht was eine Monstermail ist, sorry, das ging gestern im Trubel etwas unter. Ihr habt die Möglichkeit euren Kindern eine Monstermail zu schreiben. Wir verteilen die Nachrichten jeden Tag an die Teilnehmer. Folgt einfach dem folgenden Link und schreibt uns den Namen und die Zeltnummer dazu, so das wir die Nachrichten auch richtig zustellen können. Wie gesagt auf gleichem Weg könnt ihr euch melden wenn ihr uns einen Kuchen für den Besuchersonntag spenden wollt.
Um 18:30 Uhr begrüßte die Küche dann auch wieder unsere Teilis und bot neben dem klassischen Vesperbrot auch angebratene Spätzle, eine Reis-Gemüse-Pfanne und die restlichen Kartoffelpuffer vom Mittagessen an. Ich bin mir sicher, dass eure Kinder allesamt satt geworden sind.
Zum Abendprogramm wurde heute nochmal in Gruppen an Zeltschildern weiter gearbeitet oder eben als Zeltgemeinschaft etwas unternommen.
Aktuell höre ich „Leaving on a jetplane“, gesungen von 130 Stimmen am Lagerfeuer. Es wird jeden Tag gemütlicher, da es jetzt fast schon dunkel ist und das Lagerfeuer jetzt seinen ganz besonderen Charme noch besser versprüht.
Ich wünsche euch noch einen schönen Abend
Euer Chrissu