Bergfeschd
Hätten wir also heute Sonntag gehabt. Und ihr seid alle da gewesen. Das Schöne am Sonntag ist, dass wir länger schlafen können. Wecken war heut erst um 8:30, um 9 gabs Frühstück. Nach dem Frühstück haben wir unser kleines Programm kurz durchgespielt und dann gings ans Aufräumen.
Und kaum waren die letzten Schlafsäcke in Position gezogen, die letzte Spaghetti mit Tomatensoße vertilgt, wart ihr auch schon alle da. Und mit euch eine Kuchenwelle, wie ich sie noch nicht erlebt habe. Das war einfach gigantisch. So eine Vielfalt findet man in keiner Konditorei. Und auch keine besseren. Mer kennt saga, do war von allem äbbes dbei! Die Monster können sich in den nächsten Tagen noch so manchen leckeren Kuchen einverleiben.
Ich soll von den Monsterkillern ausrichten, dass auch gerne herzhaftes Backwerk genossen wird. Ein Tortencontainer enthielt herzhafte Schnecken. Liebe Bäckerin, lieber Bäcker, verzeiht, aber die habens nicht mehr aufs Büffet geschafft. Einer hat probiert und sie mit „Boah sind die gut!“ kommentiert und schwupps waren sie weg. Für nächstes Jahr vielleicht in Hinterkopf behalten :-).
Von den Kuchentransportgerätschaften sind noch genau zwei Teile übriggeblieben. Ein runder Emsa-Kühlakku und ein transparentes, rechtseckiges Unterteil. Schaut dann mal auch in den Bildern, da müsste dann eine Foto davon drin sein. Bitte melden, welchem Monster wir das ins Gepäck stecken sollen.
Unser kleines Programm hat euch einen Einblick in unseren Tagesablauf vom Wecken über Mittagessen und Zapfenstreich gegeben. Und ja, wir verlassen IMMER tanzend die Betreuerbesprechung.
Unser LL Rebi und der Sportkreisjugendleiter haben je eine kleine Rede gehalten. Ich möchte da gerne noch was dazu sagen. Rebi meinte, die Betreuer opfern teilweise ihren Erholungsurlaub, um hier im Team mitzuarbeiten. Dem möchte ich gerne widersprechen. Wir opfern nicht unseren Urlaub, sondern bringen ihn ein. Wir bringen ihn ein in Jugendarbeit, die wichtiger geworden ist denn je. Denn wer ist unsere Zukunft, wenn nicht unsere Jugend? Wir versuchen hier den Kids zu vermitteln, dass nicht immer nur das eigene Ich an vorderster Stelle stehen kann, sondern auch die Gemeinschaft . Und dass man sich mit Menschen auseinandersetzen muss und Kompromisse schließen. Ohne WIR kein ICH, ohne ICH kein WIR. Und ohne wir, wärs eine ganz schön arme Welt.
Und um diese Jugendarbeit fortführen und pflegen zu können, brauch wir Unterstützung. Ihr könnt das ganz einfach durch eine Mitgliedschaft im Verein zu Förderung der Sportkreisjugend e.V. tun. Oder, wenn ich keine Mitgliedschaft möchtet, durch eine Spende. Vielleicht habt ihr ja heute so eine kleine blaue Karte mitgenommen. Falls nicht, hier die IBAN DE10 6045 0050 00001263 55, Verwendungszweck: Freizeitanlage Untersteinbach. Jede Cent zählt – und ihr bekommt eine Spendenbescheinigung.
Aber jetzt mal weiter im Programm. Nach dem Abendessen findet Sonntags immer traditionell das Fußballspiel Betreuer./. Teilis statt. Das ganze Lager war untern auf dem Sportplatz und haben zugeschaut, wie die Betreuer abgezogen wurden. Okok….es war dann schon ein bisschen spannender. Die kleinen Jungs haben in der ersten Halbzeit ein 2:2 vorgelegt und am Ende der zweiten Halbzeit gegen die großen Jungs stand es dann 3:3. Der Schiri entschied dann, auf die Verlängerung zu verzichten und gleich zum Elfmeterschießen über zu gehen. Es war spannend, keiner schenkte dem anderen was. Die Menge konnte es kaum fassen und die Fans feuerten die Mannschaften an. Und dann kam Tobse … er wollte am elegantesten von allen zaubern – und lupfte den Ball höchst elegant über die Latte ins Aus. Und damit hatten die Teilis 7:8 gewonnen. Das war natürlich ein Jubel. Die Monster schlafen heute glückselig ein paar Meter über der Matte.