Sport nach Krebs
(c) LSB NRW | Foto: Lutz Leitmann
„Sport als Lebenshilfe“ lautet das Motto von „Sport nach Krebs“; es könnte aber auch für viele andere Rehabilitations-, Präventions- und Sozialisationsangebote stehen, vielleicht sogar für den Sport an sich.
Sport und Bewegung können uns bei der Bewältigung von Lebenskrisen helfen. Die Körperlichkeit und die sportliche Leistung auf der einen Seite und der soziale Halt durch die Mannschaft oder Trainingsgruppe auf der anderen Seite sind stützend bei der Durchquerung einer persönlichen Talsohle.
Der hohe Stellenwert von Bewegung, Spiel und Sport in der Krebsnachsorge ist durch zahlreiche Untersuchungen belegt.
Frauen wie auch Männer können in den Sport nach Krebs Gruppen teilnehmen. Das Programm hat das Ziel, auf die Zielgruppe abgestimmte Bewegungsangebote in der Nachsorge anzubieten und gleichzeitig soziale Kontakte zu vermitteln und letztendlich den Krebserkrankten die Wiedereingliederung in die Gesellschaft zu erleichtern. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen wieder in die Lage kommen, den Anforderungen durch Familie, Beruf und Freizeit gerecht zu werden.
Bei der Umsetzung im Sportverein spielt die Qualifikation der Kursleiterinnen und Kursleiter eine herausragende Rolle. Deshalb bietet der WLSB auf der zweiten Lizenzstufe die Ausbildung Übungsleiter B – Sport in der Rehabilitation – Sport in der Krebsnachsorge an.