Guten Abend Untersteinbach,

ich weiß es will hier niemand lesen aber wir haben nur noch 3 gemeinsame Tage hier im Zeltlager. So wirklich realisiert hab ich es heute als ich das erste Mal „Abbau-Plan“ auf einem Zettel gelesen habe.

Wahnsinn wie die Zeit vergeht. Und da unser großer Abschlussabend immer näher rückt, ist es natürlich auch so, dass die Lagermeisterschaft bald entschieden wird. Um hier nochmal kräftig Punkte zu sammeln, fand heute morgen der Monster-5-Kampf statt. Dabei gilt es für jedes Kind das beste raus zu holen und Punkte für´s eigene Team zu sammeln.
Neben Klassikern wie dem Baumstammweitwurf oder dem Weitsprung hatten wir heute auch Dosen geworfen und Seil gesprungen.
Nach dem Mittagessen hieß es ganz deutlich Schatten oder Schimmbad. Das Lager war wie ausgestorben weil jeder sich ein Platz im Schatten oder im Schwimmbad suchte. Wir hatten heute wieder über 30 Grad und er warten auch nochmal eine tropische Nacht. Der Wetter-Gott meint es dieses Jahr wieder extrem gut mit uns.

Beim Nachmittagsprogramm spielten die Jungs ihre Mini-Turniere (Tischtennis, Tischkicker, 4 gewinnt und Cornhole sowie Leitergolf) während die Mädchen XXL-Schere-Stein-Papier spielten. Es wurde mit den Schattenplätzen da dann tatsächlich knapp, denn alle im Lager suchten sich ja ein möglichst kühles Plätzchen.

Wir haben derweil die ersten Zelte leergeräumt die nicht mehr verwendet werden, so dass wir ab morgen tatsächlich anfangen können abzubauen auch wenn wir das alles gar nicht wollen.

Am Abend tingelten dann die 4 Zelte um unsere Betreuerinnen Eve und Ann-So sowie unsere Betreuer Marius und Tobi in Richjtung Außenlager. Jedes Zelt will ja schließlich nochmal in den Genuss kommen unter freiem Himmel zu schlafen. Und da die Wetter-Prognosen Richtung Wochenende eher bescheiden aussehen, muss jeder die Chance noch nutzen.

Der Rest des Lagers feierte eine Open-Air-Disko vor den Katakompen unserer neuen Kellerräumlichkeiten. Am Anfang lief es noch ein wenig schleppend doch je länger der Abend und je dunkler der Himmel wurde, desto besser füllte sich unsere kleine Tanzfläche.

Pünktlich um 22 Uhr schallte dann der Zapfenstreich durchs Steinbacher Tal. Ich muss morgen mal nachfragen ob es im Außenlager zu hören war. Ich bin mir aber sicher dass danach dort oben noch niemand ans schlafen dachte.

Viele Grüße und bis morgen
Chrissu