Guten Abend zusammen.
Die gestrige Euphorie wurde heute wieder vom Regen gedämpft. Wenn eure Kids bei der Heimkehr Schwimmhäute haben, wisst ihr woher.
Nach dem Frühstück starteten die Jungs vom oberen Zeltplatz mit Kleinturnieren. Zur Erinnerung, dabei handelt es sich um vier Turniere gleichzeiteig. Tischkicker, Tischtennis, Airhockey und 4-gewinnt.
Die Mädels spielte ihr Speedballturnier von vor ein paar tagen fertig. Man merkt, dass sich die Freizeit bald dem Ende neigt. Auf einmal tauchen überall nicht fertig gespielte Turniere auf.
Die Jungs vom unteren Zeltplatz lieferten sich eine Runde Hockey in der Halle, bei dem Wetter zugegebener Maßen der beste Aufentahaltsort.
Die Mädels von Unten haben sich teilweise im Essenszelt mit Gesellschaftsspielen die Zeit vertrieben, die haben nämlich mit Abstand am meisten Turniere gespielt und fanden die Pause recht Willkommen. Die andere Hälfte scharte sich in der Bastelhütte, um ein paar Kleinigkeiten für den bunten Abend vorzubreiten.
Die Küche hatte sich ob des Wetterberichts ein besonderes Gericht für heute aufgehoben. Etwas, das wir noch nie hier gemacht haben: Hähnchengyros mit Schupfnudeln. Das schaffte tatsächlich, die Stimmung kurzfristig zu heben.
Nach einer nassen Mittagspause sollten eigentlich nochmal Lagermeisterschaften stattfinden. Das Regenradar sagte nämlich 50% Regenwahrscheinlichkeit. Tja, wir waren wohl so naiv zu glauben, dass wir nach 11 Tagen Regen auch mal ein bisschen Glück haben würden. Also begaben sich die Jungs runter auf den Sportplatz. Die Großen wollten Baseball spielen, die kleinen Fußball.
Und dann ging mal spontan die Welt unter. Platzregen! Zum Glück konnten sich die Jungs zum Vereinsheim flüchten um dort das Gröbste auszusitzen. Als es dann wieder trocken war, sollte es weiter gehen. Aber kaum war alles aufgebaut, fing es direkt wieder an. Die Jungs entschlossen sich dann kurzerhand, dass sie nun eh schon nass sind und das den Kohl nun auch nicht mehr fett machen würde. Zwischendurch gab es sogar ausgelassene Regentänze.
Wieder zurück im Lager gab es für alle erstmal eine heiße Dusche und trockene Klamotten.
Die Mädels hingegen waren vorausschauender und waren im Lager geblieben. So mussten zwar auch hier die Volleyballturniere abgebrochen werden, aber die Kids blieben wenigstens trocken und konnten dann mit ihren Betreuerinnen den Nachmittag gemütlich im Zelt verbringen.
Wir haben daraus gelernt und boten am Abendblock dann lieber Interessensgruppen an.
Neben Spikeball, Basketball, Bogenschießen und einer Matschwanderung zum Kalksbrünnele gab es auch noch Gesellschaftsspiele und eine Vorbereitungsgruppe für den bunten Abend.
Beim Lagerfeuer waren wir noch einmal mutig und haben alles auf eine Karte gesetzt: Tali und Rike bauten draußen auf und wurden belohnt.
Ich wünsche euch einen schönen Abend, sortiere noch die Bilder und dann hoffe ich, dass das Wetter noch für ein paar Lagerfeuerminuten für mich reicht.