Hallo liebe Eltern.
Wir wissen, wir sind spät dran mit dem Bericht für gestern. Das lag aber daran, dass der Tag vollgepackt mit Action war und wir kaum Zeit hatten, etwas anderes zu tun. Nach dem Frühstück ging es nämlich direkt schon los mit Baseball. Die Betreuer schnappten sich die Kids und nahmen sie mit runter auf den Sportplatz, um vor der großen Hitze des Tages noch etwas Bewegung ins Lagerleben zu bringen. Zweieinhalb Stunden lang wurden die Bälle geschlagen, Home Runs gelaufen und Spieler durch direktes Fangen des Balls ins Aus geschickt. Im Anschluss mussten die Akkus natürlich dann auch wieder aufgeladen werden.
Am Besten geht das natürlich mit Armen Rittern. Toastbrot, in Pfannenkuchenteig gewendet und gebacken. Dazu Apfelmus und Zimt und Zucker. Ein Genuss! Selbst bei dem heißen Wetter. In der Mittagspause zog es die Kids (und unsere Betreuer) natürlich ins Freibad. Abkühlung muss sein. Nur ein paar blieben im Zeltlager und machten sich die Temperaturen mit einer spontanen Wasserschlacht erträglich.
Da die Mittagspause nicht ewig dauern kann, ging es dann am Nachmittag weiter mit Schlag den Monsterkiller. Ihr alle kennt vermutlich Schlag den Raab? Genau so könnt ihr euch das vorstellen: kleine ,die die Betreuer gegen die Teilis spielen. So mussten zum Beispiel Karten aus einer festgelegten Entfernung in einen Eimer geworfen werden, beim Galgenmännchen gab es Begriffe wie Rhythmus, Bachwalle und Kneippbecken zu erraten und auf der Oberen Spielwiese musste man sich selbst einen Ball zuwerfen und so versuchen, eine größere Distanz zurückzulegen als der Gegner. Hört sich einfach an, ist es aber nicht. Die Kids gewannen diese Runde mit 80 zu 61 Punkten gegen die Betreuer. Nahezu ein Sieg, würde zu dem Ganzen nicht noch ein Endspiel gehören, das alles noch wenden kann.
Allerdings gab es, damit alle sich nochmal stärken konnten, erstmal Abendessen. Die Küche hatte wenig zu tun: Es gab Currywurst mit Pommes. Die Currywurst gwurde von den Betreuern gegrillt und geschnitten, die Küche musste lediglich die Pommes in die Friteuse werfen. Das haben die sich auch mal verdient.
Dann hieß es: Ready to Rumble! Das Endspiel ging los. Die Betreuer spielten gegen die Teilnehmer Brennball. Und weil eine Runde für die alten Betreuer noch nicht anstrengend genug war, gab es noch drei weitere. Da jeder Teili mitspielen wollte, mussten die Betreuer da eben durch. Dabei gaben sie sich auch alle Mühe den Rückstand aufzuholen, allerdings reichte es nicht ganz. Der Endstand belief sich letztendlich auf 114 zu 112 für die Teilnehmer. Die Betreuer nahmen die Niederlage etwas wehmütig hin.
Da sich das Endspiel bis 21:45 Uhr zog, gab es ein kurzes knackiges Lagerfeuer mit Matze, Lynn, Sascha und Maxi, ehe Lynn nochmal ran musste, um pünktlich um 22:30 Uhr den Zapfenstreich zu spielen.