Wir starteten den vorletzten vollen Zeltlagertag damit, dass der untere Zeltplatz Schlag den Monsterkiller gegen das Betreuerteam spielen durfte. Es ist immer wieder spannend, wie groß der Ergeiz doch werden kann, wenn man sich mit einem Erwachsenen messen darf. Die Kids haben auf jeden Fall alles gegeben.
Unterdessen haben die Jungs vom oberen Zeltplatz auf dem Sportplatz ihre Baseballpartie zuende gespielt während die Mädels „Renn und Brings“ gespielt haben. Ein ganz neues Spiel bei uns im Zeltlager das die Kreativität und vor allem auch die Kommunikationsfähigkeiten trainiert. Es werden Dinge genannt, zum Beispiel 5 Nutellabrote, welche Beschafft werden müssen. Manchmal muss man scharf überlegen wo man Gesuchtes finden kann oder einfach die Spülis fragen. Das Team, dass zuerst die gewünschten Gegenstände bringt hat diese Runde gewonnen. Bei den Nutellabroten hatten natürlich auch alle anderen gewonnen, denn die mussten letztendlich auch gegessen werden.
Zum Mittagessen gab es Linsen mit Spätzle und Saitenwürstchen. Eigentlich ein Winteressen, aber komischerweise immer ein Hit bei 30°C im Schatten.
Im Mittagsblock gabs Interessensgruppen. Neben den üblichen Angeboten wie Basteln, Beachvolleyball, Kneippen, Gesellschaftspiele und Freibad gabs dieses mal auch eine Wanderung zum Limesblick um mal wieder ein wenig raus aus dem Lager zu kommen sowie Schwebedeckel (Ultimate Frisbee).
Der Abend stand unter dem Motto „Sommer, Sonne, Sand“. Die Betreuerinnen und Betreuer luden zu einer Beachparty ein. Ihr seht schon, nachdem wir das Zeltlager mit viel Sport angefangen haben, lassen wir es mit Spaß und Freizeit ausklingen. Ein bisschen chillen, tanzen, Flirtpost, Bodpainting und ein bisschen noch das Zeltlagergefühl genießen, bevor es in zwei Tagen schon wieder vorbei ist und der normaler Ferienalltag zuhause wieder beginnt. Auch die immer sehr beliebte Wasserrutsche wurde wieder aufgebaut.
Zeltlager und Lagerfeuer, das gehört einfach zusammen, auch wenn man den Abend im Beachfeld verbracht hat. Kurzerhand wurde einfach die Feuerschale in den Sand gestellt und der abendliche Singsang dorthin verlegt. Sitzend, im noch warmen Sand, macht das singen nämlich auch Spaß.
Bevor denn der Zapfenstreich erklang, hieß es aber zunächst für alle: Füße waschen, Sand aus den Haaren schütteln und Zähne putzen. Genau das machen Alba und ich jetzt auch. Damit eine gute Nacht, bevor morgen unser letzter Tag beginnt.